Arthrose

Die Arthrose ist eine der häufigsten und gleichzeitig belastendsten, degenerativen Erkrankungen (Verschleißerkrankung). Für viele Menschen bedeutet die Arthrose lebenslange Schmerzen und eingeschränkte Mobilität. Die täglich beanspruchte Knorpelschicht im Gelenkinnern verliert durch die jahrzehntelange Belastung allmählich ihre Elastizität und Widerstandsfähigkeit. Klassische Anzeichen für Arthrose sind der auftretende Schmerz und die Steifigkeit des betroffenen Gelenks. Die schmerzbedingte Bewegungseinschränkung führt schließlich zum Nähr- und Schmierstoffmangel des Knorpels, so dass der sogenannte Teufelskreis Arthrose geschlossen wird an dessen Ende die vollständige Zerstörung des Knorpels steht.

Arthrose ist eine Abnutzungserscheinung und nicht heilbar!

Flüssigkeitsersatz - ein Fortschritt in der Arthrosebehandlung Durch die Injektion wird dem Gelenk kurzzeitig vermehrt Gelenkflüssigkeit zugeführt. Es kommt zur Linderung des Schmerzes und das Gelenk kann wieder bewegt werden. Der langanhaltende Effekt der sogenannten Viskosupplementation besteht in der erfolgreichen Wiederbelebung des Gelenkstoffwechsels. Mit der Bewegung kommt es zur erneuten Produktion von körpereigener gesunder Gelenkflüssigkeit. Die Elastiziät des Gelenkknorpels wird erhöht und das Gelenk ist wieder gegenüber mechanischer Beanspruchung geschützt. Entsprechend Präparat und Krankheitsbild sind bis zu 5 Injektionen in Abständen von 1 bis 2 Wochen notwendig. Die Injektion verursacht in der Regel keine Schmerzen. Auf Wunsch ist eine lokale Betäubung möglich. Retrospektive Untersuchungen zeigen, dass eine optimale Wirkung etwa in 2 Wochen nach der abschließenden Injektion auftritt und der Erfolg 6 bis 12 Monate und länger anhält. Sie erfahren eine Schmerzlinderung ohne die mit der Verabreichung moderner Schmerzmittel verbundenen Nebenwirkungen. Sollte es zu erneutem Auftreten der Symptome kommen, kann die Injektionstherapie ohne Bedenken wiederholt werden. Aktiv unterstützen können Sie den Erfolg durch die Verminderung der Belastung, die eventuelle Reduzierung Ihres Körpergewichtes sowie durch Training Ihrer Muskulatur.

Wichtiger Hinweis

  • Diese Behandlung wird von den gesetzlichen Krankenkassen im allgemeinen nicht übernommen.
  • Die Kosten der Behandlung müssen vom Patienten getragen werden.
  • Bei privaten Krankenkassen ist die Kostenübernahme in der Regel möglich.

Eine Arthrose ist mit einer zunehmenden Schädigung des Knorpels oder einem Verlust der Knorpelmasse in einem oder mehreren Gelenken verbunden. Darum ist die Arthrose auch unter dem Begriff "Gelenkverschleiß" bekannt.

In einem gesunden Gelenk wirkt der Knorpel wie ein Gummipuffer und übernimmt die Stoßdämpferfunktion bei Bewegungen. Die im Gelenkspalt befindliche Gelenkflüssigkeit versorgt den Knorpel mit Nährstoffen. Bei zu wenig Bewegung, extremer Beanspruchung oder durch das fortschreitende Alter trocknet der Knorpel im Laufe der Jahre aus, rubbelt sich wie ein Radiergummi ab und führt zu einer Gelenkentzündung. Die dabei freigesetzten Stoffe zersetzen den Knorpel noch weiter, die Beweglichkeit des Gelenkes nimmt immer weiter ab.

Doch je weniger ein Gelenk bewegt wird, desto schlechter wird der Knorpel durch die Gelenkflüssigkeit ernährt und desto schneller schreitet die so genannte Arthrose fort. Folgen dieses Gelenkverschleißes sind Schmerzen und Steifigkeit des betroffenen Gelenks und zunehmende Verformung. Im Endstadium der Arhtrose kann das Gelenk vollständig verknöchern. Der Prozess kann durch verschiedene Maßnahmen verzögert werden, in schweren Fällen von Arthrose ist jedoch ein operativer Gelenkersatz nötig.

Hyaluron Spritzen ins Kniegelenk können Schmerzen lindern, die Beweglichkeit verbessern und könnten so chirurgische Maßnahmen herauszögern.

Mit ihren stoßdämpfenden und schmierenden Eigenschaften ist die Hyaluronsäure der Hauptbestandteil der Gelenkschmiere aber auch ein Baustein des Knorpelgrundgerüstes im Gelenkknorpel.

Hyaluronsäure wird durch den Arzt mittels Gelenkinjektionen in das betroffene Gelenk gespritzt. Die Hyaluronsäure ist eine körpereigene Substanz, die in der Lage ist, Gewebsflüssigkeit anzuziehen und lokal zu binden.

Ins Gelenk gespritzt soll Hyaluronsäure die Viskosität der Gelenkflüssigkeit und die Gleitfähigkeit des Knorpels verbessern, außerdem dessen Stoffwechsel und Ernährung unterstützen. Dadurch soll eine Verbesserung der Belastbarkeit erreicht werden. Bei Therapie soll die Hyaluronsäure die Schmiereigenschaft der Gelenkflüssigkeit (Synovialflüssigkeit) verbessern. Hyaluronsäure ist auch unter den Begriffen:

  • Flüssigkeitsprothese
  • Gelenkflüssigkeitsprothese
  • Knorpelaufbauspritzen
  • Synovial-Prothese bekannt.

Hyaluronsäure wird sowohl bei altersbedingten Abnutzungserscheinungen als auch bei verletzungsbedingten Gelenkschäden verwendet. Die Wirkung ist vorübergehend.

  • Bei der Hyaluronsäure – Injektionstherapie mit dem Medikament Hyalart zur Therapie von Schmerzen und gestörter Gelenkfunktion bei Aufbraucherscheinungen (sogenannte Arthrose) wird in wöchentlichen Abständen eine Einspritzung (Injektion) mit dem Medikament in das betroffene Gelenk vorgenommen.
  • Die positiven Wirkungen der Injektionstherapie mit dem Medikament Hyalart halten durchschnittlich 6 bis 9 Monate, in zahlreichen beobachteten Fällen auch länger, an. Danach empfiehlt sich gegebenenfalls eine Wiederholung dieses therapeutischen Vorgehens.
  • Die auf klinischen Untersuchungen basierenden Erfahrungen bei der Therapie mit diesem Medikament haben gezeigt, dass in der Regel 5 Injektionen ausreichend sind. Trotz erkennbaren Ansprechens auf diese Therapie können weitere, zusätzliche Injektionen erforderlich sein.
  • Eine Injektionstherapie mit Hyaluronsäure bedeutet jedoch keine Erfolgsgarantie, da es, wie bei zahlreichen Therapien auch, mitunter Patienten gibt, bei denen sich die erwarteten positiven Effekte nur teilweise bzw. gar nicht einstellen.
  • Hyalart ist ein Medikament, das aus einem natürlichen Grundstoff, nämlich hochgereinigt aufbereiteten Hahnenkämmen, gewonnen wird. Sollte bei Ihnen in der Vergangenheit eine Überempfindlichkeit gegen Hyaluronsäure oder Hühnereiweiß festgestellt worden sein, so bitten wir Sie dringend, uns hierüber zu unterrichten. Eine Therapie darf dann nicht begonnen werden!!!