Radiale Stoßwellen – Therapie

"Behandlung von Schmerzen mit radialen Stoßwellen"

Behandlung des Bewegungsapparates mit Stoßwellen

Trigger sind Hauptursache von Schmerzen im Bewegungsapparat. Sie bilden sich oft als Folge einer neuromuskulären Erkrankung in der Muskulatur und können ihre Schmerzsignale auch an andere Körperstellen senden (Ferntrigger).

Fast jeder leidet unter den Verspannungstriggern des Nackens und der Schulter. Schmerztrigger verursachen unter anderem Kopfschmerzen, Rücken- und Ischiasschmerzen. Trigger können über Jahrzehnte anhalten, so dass man sie auch "Das muskuläre Schmerzgedächtnis des Körpers" nennen kann.

Die Stoßwellentherapie wird unter anderem dazu eingesetzt, Trigger schnell und meist schmerzfrei zu lösen. Bereits nach der ersten Behandlung verspüren Sie meist eine deutliche Linderung Ihrer Beschwerden. Der Muskel entspannt sich, die Selbstheilungskräfte werden aktiviert. Sie können Ihrem Tagesablauf wieder ohne Schmerzen folgen, sind beweglicher und können so aktiver in den Tag gehen.

Indikation für die Stoßwellentherapie sind u.a.:

  • Tennisellenbogen
  • Kalkschulter
  • Fersensporn
  • Chron. Reizzustände an Sehnenursprüngen oder - Ansätzen
  • Chron. Bandscheibenüberlastungssyndrome der Wirbelsäule
  • Achillodynie
  • Patellaspitzensyndrom
  • Morbus Bechterew
  • Skoliose
  • Spondylose
  • Protrusion und Prolaps
  • LWS - Syndrom
  • Arthrose
  • Impingement - Syndrom mit Bursitis
  • Kiefergelenksdysfunktion
  • Kopfschmerzen und Migräne

Eine Behandlung dauert im Schnitt ca. 15 min. Um ein langfristiges Ergebnis zu erzielen, sollte die Behandlung, je nach Diagnose Ihres Arztes, nach 3 - 5 Tagen wiederholt werden.

Dennoch hat diese Therapie, wie alle anderen Behandlungsmöglichkeiten, Risiken und Nebenwirkungen.

Als Nebenwirkungen können blaue Flecken, Rötungen der Haut und leichte lokale Unterblutungen, sowie Muskelkater auftreten. Diese verschwinden meist nach zwei bis drei Tagen wieder vollständig und von allein.

Die Stoßwellentherapie sollte nicht in der Schwangerschaft, bei bestehenden Krebserkrankungen, bakteriellen Erkrankungen und Thrombosen im Behandlungsgebiet angewendet werden. Auch bei starker Osteoporose sollte die Stoßwellentherapie nicht eingesetzt werden. Sofern Sie blutverdünnende Medikamente wie Marcumar oder Heparin einnehmen, sollte die Behandlung nur unter Vorsicht und mit Rücksprache des Arztes erfolgen.